Freitag, 5. November 2004

Das Hanf Journal-Team stellt vor:

Unsere liebsten Fressflash-Befriediger

Bekifft sein ist ein bisschen wie schwanger sein. Man bekommt Appetit
auf die unmöglichsten Kombinationen von Lebensmitteln, Hauptsache das
Ergebnis hat massig Kalorien. Wie genau diese Kombination dann
aussieht, ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchmal
kommen echt schräge Dinge dabei heraus, manchmal sieht es verdammt
lecker aus. Um euch ein paar Anregungen für euren nächsten Fressflash
zu liefern, stellt euch das Hanf Journal Team mal seine liebsten
Kreationen vor. Aber Achtung: Manche dieser Entwicklungen sind nicht
für jeden Magen geeignet!



Gebratene Banane mit Quark

Da ich dieses Essen immer nur im bekifften Zustand mache, gibt es
natürlich keine Gewähr auf die Mengenangaben. Aber da gibt’s nüscht
falsch zu machen, einfach ausprobieren.

Man braucht:
1 Banane
Butter (ca. 40 g)
Honig oder Zucker nach Belieben (ich brauch meist viel)
Sahnequark (oder normalen, mit Sahne vermischen, bis er cremig ist)
das war’s schon

Die Zubereitung funktioniert dann so:
Banane halbieren.
Butter in kleiner Pfanne auf kleiner Flamme erhitzen.
Banane rein.
Honig/Zucker dazu.
drauf achten, dass der Zucker/Honig karamellisiert und nicht verbrennt.
Quark sahnig rühren und auf Teller geben.
Banane mit Butter und karamellisierter Honig-/Zuckermasse drübergeben.
Schlemmen!


Dirk Rehahn (Anzeigenverkauf und Growing)



Die Mega-Monster-Fettig-Pizza

Billig, schnell und monstermäßig kalorienhaltig. So sieht für mich der
ideale Fressflash-Befriediger aus. In der Praxis funktioniert das so:
Man geht zum Lidl und besorgt sich:
1 Dreierpack Pizza Margherita,
1 Glas Oliven,
1 Päckchen Salami und
1 mit Goudascheiben.

Zu Hause angekommen, kifft man erst mal noch einen und legt dabei vier
große Salamischeiben auf jeweils eine Pizza (eine pro Person). Da kippt
man die Oliven drauf und legt dann den Joint erst mal aus der Hand,
denn jetzt kommt der komplizierteste Teil. Die Pizzen werden komplett
mit Käse belegt. Vollständig! Es darf kein bisschen Pizza mehr
rausgucken. Da der Käse aber quadratisch und die Pizza bekannterweise
rund ist, ergibt sich hier ein Problem. Das wird umgangen, indem wir
den Käse über den Rand hinausragen lassen. Dann alles was über den Rand
ragt abschneiden und einfach noch oben drauf schmeißen. Ab in den
Backofen, bis der Käse goldbraun ist (der wölbt sich dann so geil, wie
ein Kuchen, der aufgeht)  und Guten Appetit!


Martin Schwarzbeck (Redakteur)




Der Knusper-Tomaten-Käse-Dip



Für den leckersten Dip, den ihr je gegessen habt, braucht ihr:
200 ml Ketchup,
ein wenig Tomatenmark,
1 Becher Zaziki,
2 Scheiben Käse,
½ kl. Zwiebel,
1 Knoblauchzehe
viel Salz und Pfeffer,
ein wenig Zucker,
Chilischoten oder Chilisoße und
natürlich 1 Tüte Tortillachips.

Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch (und Chilischoten, wenn zur Verfügung)
müssen vorher kleingeschnitten werden. Und als letztes braucht ihr
natürlich noch Käse und eine halbe Tüte Chips. Am besten sind
Tortillachips.
Zuerst wird Ketchup, Tomatenmark und Zaziki zusammengemischt und mit
den Gewürzen abgeschmeckt. Dann kommt viel Chili rein, damit die
Geschmacksnerven auch ordentlich zu tun haben. Wenn ihr mit dem Dip
zufrieden seid, kommt der Käse hinein. Das alles gleichmäßig verrühren
und für 40 bis 60 Sekunden bei höchster Stufe in die Mikrowelle. In
dieser Zeit könnt ihr schon mal die Chips zerkleinern, bis sie nicht
größer als zwei Quadratzentimeter sind. Wenn der Tomaten-Käse-Dip
fertig und der Käse schön verlaufen ist, schüttet ihr einfach die
Chipskrümel rein und rührt das Ganze um. Guten Appetit.


Sebastian Wunderlich (Praktikant)




Das herzhafte Knödl zwischendurch

Wenn man so richtig bekifft ist, und ich spreche hier schon
ausdrücklich von dem Wort richtig, dann gibt es im Grunde nur noch eine
Mahlzeit, denn alles andere ist einfach zu kompliziert oder halt
einfach nicht deftig genug.

Wer also sich etwas Gutes zuführen möchte und das auch noch schnell
bekommen will, sollte folgende Zutaten stets im Haushalt aufbewahren
(ich warne ausdrücklich davor, es erst im bekifften Zustand kaufen
gehen zu wollen!):

1 Packung frischen Knödleteig (am besten halb und halb . . . und bitte
schon den Teig, diese Wasserbeutel sind einfach net so gut) und
1 Packung Braten-Soßen-Pulver.

Zubereitung? Kein Stress, Salzwasser zum Kochen bringen, Teig in runde
Kugel formen und ins Wasser geben. 20 Minuten kochen lassen und einfach
mit der im anderen Topf mit Wasser und Pulver angerührten Soße
übergießen. Nicht vergessen, die Soße auch kurz aufzukochen. Hmmm
lecker, schmatz, schmatz.


Werner Graf (Chefredakteur)




Der grüne Kaiser

Um ein bisschen Farbe ins Spiel zu bringen, schlage ich hier Kaiserschmarrn garniert mit Götterspeise und Vanille-Sauce vor.

Hier erst einmal die benötigten Zutaten (1 Person):
30 g Rosinen (optional)
2 Eier
1⁄8 l Milch
20 g Zucker
80 g Mehl
1 Prise Salz
Mineralwasser
1 Becher Götterspeise
Vanille-Sauce

Starten wir mit dem Teig . . .

1.) Die Eier trennen und das Eiweiß schlagen.

2.) Milch, Zucker, Eigelb schaumig schlagen und das Mehl unterrühren.

3.) Das Eiweiß unter den Teig ziehen

4.) Einen Schuss Mineralwasser in den Teig geben

. . . und dann geht’s an den Herd:

5.) Den Teig in einer Pfanne von einer Seite anbacken und wenn man will, die Rosinen zufügen. Nach kurzer Zeit wenden.

6.) Sobald der Pfannkuchen von beiden Seiten etwas Farbe bekommen hat
wird er mit zwei Gabeln zerrissen und dann fertig gebacken.

7.) Vanille-Sauce erwärmen

. . . zum Schluss nimmt man einen Teller und kippt den Becher
Götterspeise auf die eine Seite und den Kaiserschmarrn auf die andere
Seite des Tellers. Danach begießt man das Ganze mit der Vanille-Sauce.

Warnhinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie große Mengen von Kohlehydraten zu sich nehmen!


Marc Emmerich (Pixelschieber)

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