Montag, 15. Oktober 2012

Hanf macht Millionäre

Unser freier Mitarbeiter Sadhu van Hemp konnte die Meldung zum Schwarzmarktwert von knapp vier Kilo Haschisch am frühen Morgen nicht unkommentiert lassen:

Unisono berichtete die Tendenzpresse der BRD über die Festnahme eines 57-jährigen Deutschen, der in Indonesien mit 3,7 Kilo Haschisch erwischt wurde und dem jetzt die Todesstrafe droht. An sich ist an dieser Meldung nichts Außergewöhnliches, denn die abgestumpfte deutsche Volksseele würde erst dann aufschreien, wenn ein Suffbruder in Saudi-Arabien wegen des Schmuggelns von 3,7 Liter Alkohol gesteinigt wird. Kein Wunder also, dass sich in den Kommentarbereichen der Online-Medien das Gesindel austobt, das am liebsten gleich alle Cannabiskonsumenten aufknüpfen würde, wenn es denn die Lizenz zum Morden hätte.
Doch vielleicht ist der Ruf der Dumpfbacken nach „Rübe ab“ auch nur purer Neid. Denn will man den gleichgeschalteten Presseorganen dieses unseren demokratischen Staates Glauben schenken, dass 3,7 Kilogramm Haschisch einen Marktwert von einer halben Million Euro haben, dann ist Neid und Missgunst durchaus verständlich. Denn immerhin übersteigt der Preis für ein Gramm Haschisch bei weitem den des Goldes. Das ist natürlich ärgerlich für den braven Anleger mit schwarzbrauner Gesinnung, der seinen vom Munde der Armen abgesparten Spargroschen nicht in Haschisch und Marihuana investiert. Umso mehr freuen sich diesen Herbst alle Hanfbauern, die dank der medialen Aufwertung des grünen Goldes von einem zum anderen Tag Millionäre geworden sind. In diesem Sinne herzlichen Dank für den exorbitanten Kursanstieg des Gemeinen Hanfes, Ihr gewissenhaften und wahrheitsgetreuen Schmierfinken der deutschen Presselandschaft! Hier noch ein Tipp für Euch: In der Berliner Hasenheide geben schwarzarabische Kinderdealer haschgiftsüchtigen Pressefuzzis satte 10% Rabatt: Statt 135,14 Euro für das Gramm sind das dann nur noch 121,62 Euro. Wenn das mal kein Schnäppchen ist?

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