Dienstag, 20. November 2012

Nicht mehr als 15%

Coffeeshops bekommen ab 2013 eine THC-Höchstgrenze verpasst

Nach der Abschaffung des Wietpas und der Einführung eines neuen Kontrollsystems, das auf einem Auszug aus dem Melderegister basiert, hat die niederländische Regierung die nächste Schikane für die Hanfläden beschlossen.
Die bereits 2011 angekündigte Schnapsidee, Gras mit einem höheren Wirkstoffgehalt als 15 Prozent zu einer harten Droge, die rechtlich auf der gleichen Stufe wie Heroin steht, zu erklären, soll 2013 wirklich umgesetzt werden. Coffeeshops, die nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes Gras mit einem höherem Wirkstoffgehalt verkaufen, müssen Regierungsplänen zufolge mit harten Sanktionen rechnen.
Die 15%-Grenze wird Bestandteil des niederländischen Betäubungsmittelgesetzes und somit nicht so dehnbar wie die neue Regelung zur Zugangsbeschränkung, bei der es lokale Anpassungen geben wird. Die Shops in Amsterdam, Rotterdam und Utrecht werden nach Ankündigung der lokalen Behörden also bis auf Weiteres für Touristen zugänglich bleiben, allerdings ab 2013 dann Hecke statt Klasse verkaufen müssen.

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