Mittwoch, 30. März 2011

GMM 2011

Hanftag in Berlin

Die “Fiesta Marihuana” startet am 07.05.2011 um 15 Uhr vor dem Brandenburger Tor

Im Wonnemonat Mai ist es wieder an der Zeit sich zu trauen. Der dritte Hanftag in Berlin lädt zum fröhlichen Demonstrieren ein. Das Motto der diesjährigen Berliner GMM-Veranstaltung ist „Fiesta Marihuana“, um bitter sarkastisch auf die kriegsähnlichen Zustände in Mexiko aufmerksam zu machen, die mittlerweile durch den organisierten Drogenhandel mit illegalen Hanfprodukten entfacht sind.
Weltweit formieren sich am 07.05.2011 die Bürger mehrerer hundert Städte auf die Initiative Dana Beal´s, dem Begründer des Global Marihuana March, da sie die kontraproduktive Drogenpolitik nicht länger mit ansehen und ertragen wollen.
Hanfkonsumenten sind ihrer Rechte beraubt und müssen aus prohibitionistischen Gründen Kontakt mit Schwarzmarkthändlern akzeptieren, um ein gewöhnliches, unbehandeltes Naturprodukt zu erwerben. Auch die deutsche Hanfkonsumentenszene unterstützt daher mit ihren Einkäufen bei Schwarzmarkthändlern unbewusst die verbrecherischen Strukturen des Drogenhandels und seinen internationalen Auswirkungen. Kiffer sind im Regelfall friedlichste Wesen, denen Natur und Umwelt am Herzen liegt. Dass ein politisches, lobbyistisches Interesse diese Menschen nach vielen Jahren der Aufklärung weiterhin unnötig kriminalisiert und sie zudem zu Mittätern macht, deutet auf eine verkrustete Denkweise der Verantwortlichen gewählten Vertreter des Volkes seit Beginn der Diskussion. Wissenschaftliche Beweise werden nicht anerkannt, Grundbedürfnisse für anerkannte Patienten nicht garantiert, ein Kontext mit den Befürwortern nicht gesucht, während sich ein stetig steigender Anteil der minderjährigen Bevölkerung in unserem Land mit legalem Alkohol die Gehirnzellen ins Koma säuft.
Daher fordern wir zum wiederholten Male eine Wende in der deutschen Drogenpolitik und gehen für ein allgemeines Wohl auf die Straßen. Eine Legalisierung hätte wirtschaftliche Vorteile, neben den positiven Auswirkungen auf die Umsetzung von prohibitionistischen Zielen. Die Einsparungen im gesamten Rechtssystem könnten durch ihre gewaltige Höhe vielen Gemeinden und notwendigen Investitionen des Staatssystemes zur Verfügung stehen und legale Wirtschaftszweige wachsen lassen, die heute schon allen Finanzmarktprognosen trotzen. Die scheinheiligen Moralpredigten weiterhin unter allen Umständen umsetzen zu wollen, sollte den verantwortlichen Politkern langsam auch wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheinen. Die Attitüden Don Quichotes sollten aber in Zeiten ökologischer Grundsatzüberlegungen nicht unbedingt als Portfolio von modernen Staatsmännern und Frauen übernommen werden. Ein realistischer Umgang mit einer realistischen Problematik ist alles, was im Endeffekt von uns verlangt wird.
Sich nach Atomstrommisere, E10 Reinfall, Lebensmittelskandalen und Gutenbergdebakel weiterhin als rechtschaffend, informiert und verantwortungsbewusst zu präsentieren, erscheint dann wohl selbst dem größten Münchhausen als leicht zu durchschauendes Ammenmärchen. Lasst daher die Politik in Deutschland spüren, dass wir nicht länger an der Nase herumgeführt werden wollen, während die politische Visage pinoccioesk ins Land reinwächst. Kommt daher zum dritten Hanftag in Berlin, der am 07.05.2011 um 15:00 Uhr vor dem Brandenburger Tor beginnt und tanzt mit uns im Reggae Schritt in eine legale und unbekümmertere Zukunft. – Mit Hanf in all seinen Facetten.

Wir freuen uns sehr auf euren Besuch zu einem gut gelaunten, legalisatorischen Event im Herzen der Stadt. Die lokalen Berliner News gibt’s auf: www.hanftag.de

Alle globalen Neuigkeiten rund um den GMM Event findet ihr auf www.cures-not-wars.org/wordpress

Labert keinen Scheiß, legalizet!

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